

Förderprojekte
Lechtalboxen
Projekte AUF
Die Gemeinde Fuchstal beabsichtigt ein modernes, zukunftsgerichtetes Nahversorgungsangebot zu schaffen, das die bestehenden Angebotsstrukturen ergänzt und die regionale Wertschöpfungskette steigert. Dieses soll in der Ortsmitte situiert sein, um die dort bestehende Nahversorgungslücke zu schließen und das Zentrum nachhaltig zu beleben.
Im Rahmen des Konzepts wurde der Bedarf sowie bestehende Umsetzungsmöglichkeiten für den Aufbau einer intelligenten, digitalen und stationären Nah‐ bzw. Grundversorgung der Zukunft im Ortszentrum der Gemeinde Fuchstal untersucht.
In den so genannten Lechtalboxen, z.B. begehbare Container, soll ein auf Fuchstal angepasstes Nahversorgungsangebot (angereichert um regionale Erzeugnisse) 24/7 verfügbar sein, d.h. 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche. Im Allgemeinen haben 24/7-Angebote keinen oder nur einen zeitlich beschränkten Personaleinsatz. Dies spart Kosten für die Betreiber*innen und Zeit für die Käufer*innen, da die Bezahlvorgänge in der Regel vollständig automatisiert sind.
Zur Entwicklung und Umsetzung der Maßnahme wird die Kommune mit einem Netzwerk verschiedener Akteure u.a. aus den Bereichen Technologie, Handwerk, lokale Produzent*innen und lokale Unternehmerschaft zusammenarbeiten.
Für die technische Entwicklung und den Bau der Lechtalboxen wird eine Dauer von ca. 3-5 Monaten angesetzt. Die Markteinführung soll im Frühjahr 2024 erfolgen. Es wird ein dauerhafter Betrieb für eine langfristige Nahversorgung der Bürgerschaft angestrebt.
In der Konzeptionsphase fand eine umfassende Befragung der Fuchstaler Bürger*innen statt, um deren Wünsche und Anregungen zur Ausgestaltung der Box und deren Warenangebot zu eruieren. Die Teilnahmequote bei der Haushaltsbefragung war recht gut.
Mit Marktetablierung der Lechtalboxen stellen die Bürger*innen Fuchstals die wichtigste Kundengruppe dar. Wünsche und Anregungen zur Weiterentwicklung der Box bzw. des Angebotes können vom Betreiber bzw. der Betreiberin aufgenommen und im Bestand optimiert werden.
Dieses Projekt wird gefördert durch Mittel aus dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“